Prokrastination überwinden – so klappts

Wenn Sie innerlich spüren, dass Prokrastination bei Ihnen einer professionellen Behandlung bedarf, sollten Sie diese auf jeden Fall wahrnehmen. Anders ausgedrückt: Ist der persönliche Leidensdruck zu hoch und beeinträchtigt Prokrastination Ihr tägliches Leben oder steht Chancen im Weg, tut Hilfe not.

Um Prokrastination im Alleingang anzupacken, eignen sich folgende Tipps:

To-do-Listen erstellen

Schreiben Sie sich auf, was vorrangig erledigt werden soll – und wo Aufschub wirklich Sinn macht. Kleine Erledigungen verschaffen übrigens auch Glücksgefühle und motivieren.

Ablenkungen vermeiden

Natürlich kann ALLES eine Ablenkung sein. Sie wissen, was Sie bei bestimmten Tätigkeiten aus der Ruhe bringt. Schaffen Sie sich einen (aufgeräumten und geputzten) Rückzugsraum, ohne Handy, TV und möglichst allem, was stört oder attraktiver erscheint.

Realistische Zeiträume schaffen

Manche Dinge gehen nicht von jetzt bis gleich. Überlegen Sie im Vorhinein, welchen zeitlichen Umfang eine Aufgabe hat und brechen Sie diesen in machbare Einheiten herunter, inklusive eines Puffers, der Ihrem (nicht immer vorhersehbarem) Alltag entspricht.

Hochphasen erkennen

Wann sind Sie am produktivsten? Nutzen Sie diese Zeitfenster und erkennen Sie Ihre persönlichen „Durchhänge-Perioden“ an. Niemand schreibt Ihnen vor, wann Sie am aktivsten zu sein haben.

Durchbrüche schaffen

Meistens sind die Dinge, vor denen uns graut (überspitzt gesagt), in Wahrheit gar nicht so schlimm. Wenn man es nur angeht, stellt sich im Nachhinein oft eine große Erleichterung ein. Weil es nette Menschen gibt, die einem helfen. Weil Sachverhalte doch nicht so kompliziert sind, wie angenommen. Probieren Sie es aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert